Als der alte Getreidespeicher des stattlichen Pfarrhofes in St. Marienkirchen, der vermutlich um 1700 errichtet wurde, in den 1970er Jahren zu verfallen drohte, entschloss man sich das Gebäude zu renovieren und ein Heimatmuseum mit dem Thema „Most“ als Schwerpunkt einzurichten.
Sein heutiges Aussehen erhielt der Getreidespeicher aber erst nach einem Großbrand im Jahre 1822, wobei sich das im Erdgeschoß befindliche Presshaus im Original bis heute erhalten hat.
Das erste und zweite Obergeschoß dienten einst als Getreideschüttböden für den Pfarrhof selbst und für den damals noch zu entrichtenden Zehent von 64 Grundeigentümern.
Eine mächtige Dachbodenkonstruktion verleiht dem Zweckbau zudem sein spezielles Aussehen.